Google Consent Mode v2

Google Consent Mode v2
Tech Trends
Mar 11,2024

Google Consent Mode v2

Bei diesem Titel geht sofort ein Raunen durch den Raum, egal ob bei der Kaffeemaschine in der IT-Abteilung oder in einem Videocall der Marketingverantwortlichen: Was hat es mit dem Google Consent Mode v2 auf sich?

Bei diesem Titel geht sofort ein Raunen durch den Raum, egal ob bei der Kaffeemaschine in der IT-Abteilung oder in einem Videocall der Marketingverantwortlichen: Was hat es mit dem Google Consent Mode v2 auf sich? Hier sind die wichtigsten Punkte, die Sie unbedingt beachten sollten:

  • Aktualisierung des Consent Modes durch Google: Google hat den Consent Mode aktualisiert, was besonders wichtig ist, wenn Ihre Webseite sich an Nutzer im EWR (Europäischen Wirtschaftsraum) richtet.
  • Tragweite der Änderungen: Wir möchten Ihnen einen Überblick über die Auswirkungen geben und welche Schritte Sie jetzt unternehmen müssen.
  • Betroffene Webseitenbetreiber: Erfahren Sie, ob Ihre Webseite von diesen Änderungen betroffen ist und was das für Sie bedeutet.

Ein Überblick

Der neue Google Consent Mode v2 ermöglicht es Unternehmen, Google-Tags für Werbung und Analyse entsprechend der Nutzerzustimmung zu Cookies anzupassen. Das bedeutet, dass das Tracking für Werbezwecke nur mit ausdrücklicher Zustimmung der Nutzer erfolgt. Diese Aktualisierung entspricht den strengeren Datenschutzregeln im EWR und zielt darauf ab, die Entscheidungen der Nutzer zu respektieren.

Wie funktionert der Consent Mode?

Die Besucher wählen über ein Cookie-Banner, welche Daten sie freigeben. Der Consent Mode übergibt diese Auswahl an Google-Tag, der sein Verhalten entsprechend anpasst. Google AI modelliert Lücken in Conversion-Messung und ermöglicht Verfolgung von Conversions trotz Ablehnung. Das Resultat: Schutz der Nutzerdaten, massive Verbesserung von Reporting und Kampagnenperformance. Consent Mode rekonstruiert durchschnittlich 65% verlorener AdClick-to-Conversion-Prozesse.

Rechtliche Gründe

Der Digital Markets Act (DMA) zielt darauf ab, die Marktmacht von "Gatekeeper"-Unternehmen zu regulieren, um Chancengleichheit im Wettbewerb sicherzustellen. Diese Gesetzgebung betrifft digitale Plattformen, Suchmaschinen und Online-Werbedienste. Der vorrangige Zweck des DMA besteht darin, transparente und gerechte Bedingungen im digitalen Sektor zu gewährleisten. Aus diesem Grund müssen Gatekeeper-Unternehmen explizite Einwilligungen von Nutzern zur Verarbeitung ihrer Daten einholen.

Die Auswirkungen

Ab März 2024 wird der Einsatz des Consent Mode v2 für Webseiten im EWR obligatorisch sein. Wenn Sie Produkte oder Dienstleistungen über die Grenzen der Schweiz hinaus anbieten, betrifft Sie dies besonders. Ohne den Consent Mode v2 werden keine personenbezogenen Daten von Nutzern im EWR durch Google Ads oder Google Analytics 4 erfasst.

Ihr Handlungsbedarf

Ob Sie Massnahmen ergreifen müssen, hängt davon ab, ob Ihre Zielgruppe im EWR ansässig ist und ob Sie bereits eine Consent Management Platform (CMP) integriert haben. Hier sind Ihre möglichen Szenarien:

  • Keine EWR-Zielgruppe und keine CMP: Aktuell besteht kein Handlungsbedarf, aber bedenken Sie, dass EWR-Nutzer nicht erfasst werden.
  • Keine EWR-Zielgruppe, aber eine CMP vorhanden: Überprüfen Sie, ob der Consent Mode aktiviert ist und aktualisieren Sie ihn bei Bedarf.
  • EWR-Zielgruppe, aber keine CMP: Sie müssen eine CMP einrichten und den Consent Mode aktivieren. Wir unterstützen Sie gerne dabei.
  • EWR-Zielgruppe und vorhandene CMP: Stellen Sie sicher, dass Ihre CMP von Google zertifiziert ist und aktivieren Sie den Consent Mode direkt in der CMP oder über Workarounds im Tag Manager.

Das FAZIT:

Bei der CS2 befassen wir uns täglich mit der Google Marketing Platform und deren Updates. In diesem Fall haben können wir die Lösung direkt auf Basis unseres Cookiemanagements umsetzen, welches wir für unsere Kunden im Einsatz haben. Gerne beraten und unterstützen wir Sie bei der Einrichtung und sind für Fragen zum neuen Consent Mode v2 von Google für Sie da.