Das Wichtigste in Kürze:
Worum geht’s?
Um aussagekräftige Analysen über das Nutzerverhalten auf Ihrer Website durchzuführen, sollten Sie den Fokus auf die relevanten Daten legen. Bei der Vielzahl an Informationen, die Google Analytics (GA4) bereitstellt, ist das gar nicht immer so einfach. Denn die Zugriffs- und Nutzungsstatistiken können durch die eigenen Unternehmensmitarbeitenden (sowie Entwicklern oder automatisierten Prozessen) ungemein verfälscht werden. Wie sich interner Traffic in GA4 herausfiltern lässt, erfahren Sie in diesem Artikel. Spoiler-Alarm: Sie müssen das nicht selber machen!
Diese 5 Punkte gilt es zu beachten
So funktioniert es im Detail
Man kann bis zu 10 Datenfilter pro Eigenschaft erstellen, um Website-Aktivitäten von einer IP-Adresse oder einem Bereich auszuschliessen und sicherzustellen, dass die Daten bestimmter Nutzer in Ihren Berichten nicht berücksichtigt werden. Beachten Sie, dass der interne Datenverkehr von App-Nutzern nicht herausgefiltert werden kann. Bei der Anwendung eines Datenfilters ist es wichtig zu wissen, dass dieser permanente Auswirkungen auf die Daten hat. Wenn Sie beispielsweise Daten mit einem Filter ausschliessen, werden die entsprechenden Daten nicht in Analytics oder BigQuery verarbeitet und stehen somit weder für die aktuelle noch für die zukünftige Verwendung zur Verfügung. Um Daten in bestimmten Berichten auszublenden, ohne sie dauerhaft herauszufiltern, empfiehlt es sich, Filter direkt auf die Berichte anzuwenden.
Um den internen Datenverkehr zu identifizieren, benötigt man die Rolle "Bearbeiter" auf der Ebene der Eigenschaft. Der Prozess beinhaltet das Hinzufügen des Parameters "traffic_type" zum Code eines jeden eingehenden Ereignisses in Analytics. Dieser kann auch manuell zum Ereigniscode hinzugefügt werden. Die Schritte zur Identifizierung des internen Datenverkehrs umfassen den Zugriff auf den Abschnitt Datastreams unter Datenerfassung und -änderung, das Anklicken eines Web-Datastreams, die Bearbeitung der Tag-Einstellungen, die Definition des internen Datenverkehrs und die Erstellung einer Regel mit einem Namen und einem Wert für den Parameter "traffic_type". Zusätzlich kann man die IP-Adresse oder den IP-Adressbereich angeben, um den Verkehr vom angegebenen Standort zu identifizieren. Die CIDR-Notation wird zur Darstellung von IP-Adressbereichen verwendet.
Nachdem man einen Datenfilter erstellt hat, ist es wichtig, ihn zu testen, um sicherzustellen, dass der Datenverkehr von bestimmten IP-Adressen erfolgreich herausgefiltert wird. Dies kann durch Ankreuzen der Dimension "Name des Testdatenfilters" mit dem Filternamen als Wert erfolgen. Bedenken Sie zudem, dass es zwischen 24 und 36 Stunden dauern kann, bis ein Datenfilter angewendet wird. Wenn kein Wert zugewiesen wird, empfiehlt es sich, später noch einmal nachzusehen.
Fazit
Kommt Ihnen die obige Anleitung spanisch vor? Das macht nichts. Natürlich müssen CS2-Kund*innen solche Analytics-Anpassungen nicht selbst vornehmen. Unser Care-Team kümmert sich gerne um alle Ihre Analytics-Anliegen und ist darauf spezialisiert, CMS- und E-Commerce-Plattformen individuell zu konfigurieren. Das garantiert ein sorgenfreies Arbeiten mit Tools, die hochwertige Analysedaten liefern.
Häufig gestellte Fragen